Einen Moment sah ich Minnie einfach nur an, immer noch ein Lächeln im Gesicht. "Naja, ich bin Vertrauensschüler weißt du. Und als Schüler deines Vertrauens suche ich dir jetzt ein Abteil und dann kannst du mir von dir erzählen, Minnie.", sagte ich locker, als ob es das Normalste der Welt wäre, sich mit einem Mädchen, das man seit knapp 2 Minuten kannte, die Hogwartsfahrt zu verbringen. Aber ich lernte gerne neue Menschen kennen, die mich faszinierten. Und ich war relativ schnell in den Bann zu ziehen.
Grinsend hob ich Minnies Gepäck hoch und machte ein paar Schritte in Richtung Zug. "Okay?", fragte ich dann sicherheitshalber doch nochmal nach und zog fragend eine Augenbraue nach oben, stieg aber im selben Moment schon die Stufen in den Zug hoch.

tbc: Abteil 6

Eine Weile lang sah Minnie ihn einfach nur mit gerunzelter Stirn an. Dass er wollte, dass sie ihm von sich erzählte brachte sie ein Bisschen aus der Bahn. Klar, sie hatte sich vorgenommen offen mit ihrer Krankheit umzugehen und sich nicht mehr so sehr dafür zu schämen, doch das war leichter gesagt als getan. Am liebsten wäre sie einfach allein. Percy jedoch schien nicht locker zu lassen.
"Okay.", antwortete sie schließlich mit einem Kopfnicken und folgte ihm die Stufen hinauf in den Zug.

Vertrauensschülerin. Mein Lächeln vertiefte sich ein wenig und ich nickte leicht. "Und du kannst deine volle autoritäre Ader ausleben. Und Beck Punkte abziehen, wenn er schwänzt." Eigentlich das einzige, mit dem man manchen Schülern - darunter meinem Bruder - drohen konnte. Punkte abziehen oder Quidditchverbot. Ich sah Hitch wieder an und setzte einen fast schon bedauernden Blick auf. "Dann seh ich dich ja die ganze Fahrt lang nicht...hoffentlich kann ich Moose dann wenigstens auftreiben." Ein wenig geknickt sah ich zu Boden und zog die Schultern hoch, ich mochte es, Zeit mit meinen Geschwistern zu verbringen und die Fahrten nach Hogwarts waren eigentlich immer sehr angenehm. Ich hoffte wirklich, dass ich Moose irgendwo fand.

FIRST POST

Fay hatten sich von ihren Eltern bereits verabschiedet gehabt, die wieder nach Hause apperiert waren, zusammen mit dem kleinen John. Sie selbst lächelte, während sie zu der roten Lok blickte und dabei eifnach nur lächelte. Felicity freute sich, endlich war sie wieder in Hogwarts, dass hatte sie einfach vermisst gehabt und auch Dani hatte sie vermisst.
Schließlich nahm sie ihren Koffer, Fay bemerkte nicht mal wie ihre Schwestern bereits weg waren und im Zug verschwunden, als sie den schweren Koffer nahm und mit beiden Händen aber hinter sich her schleifen musste. Ich hätte doch Dad bieten sollen, denn Koffer ins innere zu tragen, dachte sich die Lupin, als sie dabei rückwärts ging, während sie den Koffer hinter sich her schleifte. Zu spät merkte sie, wie sie gegen jemanden dabei gestoßen war und ihren Koffer wieder fallen ließ, der schwer und dumpf auf dem Boden aufgekommen war. "Tut mir leid", kam es von Fay sogleich, als sie sich aufrichtete und dabei umdrehte. Entschuldigend lächelnd blickte sie die Person an, gegen die sie gelaufen war, anschließend erkannte sie auch die Person, sodass sie diesen nun freudig sogar anlächelte.

"Ja, alles gut... naja, irgendwie", meinte Fay schief grinsend und blickte zu dem älteren hinauf. "Außer wenn ich peinlich berührt und vor Scham im Boden versinken sollte, dann wäre nicht mehr alles gut", sagte sie grinsend und blickte ihn an. Ihr war der Zusammenstoß nicht unangenehm, warum auch? Irgendwie waren diese ja auch eine Familie oder nicht? Selbst wenn sie nicht Weasley hieß.
Weiterhin blickte sie ihn an, als ihr etwas in den Sinn kam. "Aber ich wüsste da etwas, wodurch du mir eine riesen Freude machen könntest und meine Augen so zum strahlen bringen könntest", fing sie mit ihrer süßen Stimme an und sah ihn aus ihren blauen Augen, auch bietend an. Welche beinah einem perfekten Dackelblick schon glichen. "Wenn du, starker Mann, mir beim Koffer tragen helfen könntest, da der ja so schwer ist und ich mich gewiss erkenntlich zeigen würde", bat sie ihn mit einer sanften und warmen stimme.

George lachte auf, als Fay ihn mit ihren schönen blauen Augen ansah und bat den Koffer zu tragen. "Für eine Lady tue ich doch alles.", entgegnete er grinsend und zwinkerte ihr zu. Felicity war Teil der Familie und für seine Familie und Freunde tat er im Grunde wirklich alles.
"Erzähl, was hast du den Sommer über so getrieben? Man hat dich ja kaum zu Gesicht bekommen.", plauderte er fröhlich weiter während er ihren Koffer in die eine und seinen Koffer in die andere Hand nahm.

Fay klatschte begeistert in die Hände, als sie diesem damit begeistert um den Hals fiel und kurz entschlossen ihm einen Kuss auf die Wange drückte. "Danke, danke danke. Du bist wirklich ein Schatz", sagte sie begeistert und strahlte ihn förmlich dabei an. So musste sie sich nicht abmühen, denn für sie selbst war der Koffer einfach nur zu schwer. Somit ließ sie von ihm wieder ab, nicht dass er mit ihr noch umfiel und blickte aber zu ihm weiterhin hinauf.
"Ai, wurde ich etwa vermisst", fragte sie diesen grinsend und sah ihn an. "Ja also, ich war bei Tante Dom, ein paar Tage und dann war ich mit Mum und Dad, sowie Nympe und Sof, in Marseille und anschließend in Ägypten. Das waren wirklich tolle Ferien. Ich habe ein paar Andecken gekauft gehabt und hab sogar an dich gedacht, als ich an einem Süßigkeiten Stand vorbei gekommen war!", erzählte sie ihm begeistert und blickte zu ihm auf, ja dann hatte sie kurz entschlossen ihm einfach etwas gekauft. Sowie sie auch für Dom ein mitbringsel gekauft hatte. "Und was hast du denn so schönes in den Ferien gemacht gehabt", erkundigte sie sich freudig und blickte weiterhin zu ihm hinauf.

"Weiß ich doch, weiß ich doch.", entgegnete der Weasley grinsend und machte sich auf den Weg in Richtung Zug, Fay neben sich herlaufend. Aufmerksam hörte er der Blondine dabei zu wie sie von ihren Ferien erzählt. "Ägypten? Wie cool. Aber, das war bestimmt mega heiß, oder?", kommentierte er ihre Erzählungen.
"Nun, im Grunde nichts Besonderes. Wie immer halt, viel mit der Familie rumgehangen, im Laden ausgeholfen und Quidditch gespielt. Also, ich kann mich zumindest nicht beschweren, dass es langweilig war.", antwortete er schließlich als sie wiederum nach seinen Ferien fragte.

Fay lächelte ihn an, als sie diesem einfach nur folgte. "Du bist unmöglich", meinte sie daraufhin grinsend, blickte ihn aber dennoch an. Immerhin fand sie ihn doch amüsant - wie auch nicht?
"Ja und ja, es war wirklich sehr warm aber dennoch war es schön. Die verborgenen gängen in Pyramiden oder eben die Phinx, der Nill... es war einfach toll und unbeschreiblich schön", schwärmte sie ihm vor. "Und Kairo erst, als wir auf dem Markt dort waren, das war unbeschreiblich schön, die ganzen Stände... es ist einfach unbeschreiblich toll gewesen. Abends hatten wir sogar ein Feuerwerk erlebt oder sind auf Kamellen geritten", erzählte sie ihm weiterhin begeistert.
"Ich verstehe, aber klingt doch auch interessant, deine Tätigkeiten mein ich", erklärte sie lächelnd ihm. "Ich find den laden von Onkel Fred ja interessant, da gibt es so vieles, nur leider hatte ich keine Zeit gehabt da vorbei zu schauen. Geht es ihm und den anderen den Gut?", erkundigte sie sich bei George nach den anderen Familienmitgliedern.

Gelangweilt glitt ihr Blick über die Massen. Erbärmlich ... anders konnte Tamira diese ganze Freundlichkeit, die nicht einmal echt war, nicht beschreiben. Sie fand diese wirklich zum Kotzen. Erneut zog sie an der Kippe und blies den Rauch direkt ins Gesicht der Mutter, die den Mund öffnete. Zweifelsohne wollte sie die Malfoy belehren. Empört plüsterte sich die Ältere auf, doch war das Tamira wie so oft egal. Ihr Blick glitt weiter, blieb an einem blonden Mädchen hängen, das gerade ihre Freunde umarmte und deren einer Arm voll tätowiert war. "Schick", sie deutete mit einem Nicken auf den Arm, angelte Schachtel und Feuerzeug raus und reichte beides an die Turner. "Bedank dich nicht", fügte sie amüsiert hinzu und zog wieder an ihrer Kippe.

"Dessen bin ich mir ebenfalls bewusst, meine Liebe.", entgegnete er mit seinem typischen charmanten George-Grinsen. Der Weasley verfügte über eine gehörige Portion Selbstsicherheit und Humor, weshalb er so etwas oft zu hören bekam. Dennoch war es nie negativ gemeint, weil es nahezu unmöglich war George nicht zu mögen.
"Klingt alles echt verdammt cool. Irgendwann muss ich da auch mal hin.", bestätigte er nickend. Japp, Ägypten schien definitiv sehenswert zu sein. Sein Großvater hatte mal davon erzählt und war auch ziemlich begeistert gewesen. "Ich kann mich wie gesagt nicht beklagen.", antwortete er leicht mit den Schultern zuckend, "Und ja, denen geht's bestens."

Sie grinste draufhin nur. "Jaja, unverbesserlich", sagte sie schließlich schmunzelnd, als sie sich dem Zug näherten. "Ob es freie Abteile noch gibt", fragte Fay sich dabei laut, als sie zu George blickte, der sein charmantes grinsen aufgesetzt hatte, sodass sie selbst mit einem süßen Lächeln, einfach zurück lächelte.

"Ohja, da musst du einfach mal hin", schwärmte Fay vor sich hin. Während sie nachdachte, was sie sonst alles noch gemacht hatten. "Das hatte uns Opa auch erzählt, er meinte er habe dort mal in seiner Jugend gearbeitet, als er als Fluchbrecher angefangen hatte", erzählte sie ihm daraufhin begeistert lächelnd.
"Und dass es anderen allen gut geht, freut mich sehr", sagte sie aufrichtig lächelnd. Sie liebte ihre Familie, natürlich war sie groß, aber das störte sie nicht. Es machte spaß, in einer so großen Familie zu leben.